Neues zum Datenschutz
Leontine Krentz

Gerichtsurteil: Keine Entschädigung für „hypothetische Schäden“ – Was bedeutet das für Betroffene und Unternehmen?

Das Urteil markiert eine klare Zäsur: Ein bloßer DSGVO-Verstoß begründet noch keinen Schadenersatzanspruch – es braucht einen nachweisbaren, konkreten Schaden. Für Betroffene bedeutet das eine höhere Hürde bei der Durchsetzung ihrer Rechte, für Unternehmen hingegen mehr Sicherheit vor rein hypothetischen Klagen. Die Balance zwischen effektivem Rechtsschutz und Vermeidung von Missbrauch bleibt damit ein kontroverses Thema. Klar ist aber: Während die Schwelle für private Entschädigungsansprüche steigt, bleiben die Anforderungen an Datenschutz und Compliance unverändert hoch. Unternehmen sind gut beraten, weiterhin auf konsequente Rechtskonformität zu setzen – nicht nur wegen möglicher Klagen, sondern vor allem im Hinblick auf die Aufsichtsbehörden, deren Eingriffsbefugnisse vom Urteil unberührt bleiben.

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Datenschutz für Praktiker
Leontine Krentz

Aktualisierung des Datenschutzgesetzes der EKD: Wichtige Änderungen zum Mai 2025

Das neue Datenschutzgesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland (DSG-EKD), das ab dem 1. Mai 2025 in Kraft tritt, bringt wesentliche Änderungen im kirchlichen Datenschutzrecht mit sich. Die Anpassungen dienen vor allem dazu, das Gesetz stärker an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) anzupassen und die Durchsetzung der Datenschutzanforderungen zu verbessern.

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Datenschutz für Praktiker
Leontine Krentz

Meta muss Bußgeld von 91 Millionen Euro zahlen

Die irische Datenschutzkommission hat am 27. September 2024 bekannt gegeben, dass sie Meta Platforms Ireland Limited ein Bußgeld in Höhe von 91 Millionen Euro auferlegt hat. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), der im Jahr 2019 ans Licht kam. Bei einer internen Sicherheitsüberprüfung entdeckte Meta, dass Millionen von Passwörtern der Nutzer von Facebook und Instagram unverschlüsselt im Klartext auf ihren Servern gespeichert waren. Dies stellte nicht nur einen groben Missstand in den Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens dar, sondern führte auch dazu, dass theoretisch Tausende von Mitarbeitern Zugriff auf diese sensiblen Daten hatten.

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